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Politik
Trump: Ölförderung statt Klimaschutz

Donald Trump verabschiedet sich vom Pariser Klimaabkommen. Trump leugnet die menschengemachte Erderwärmung und hält das Abkommen für „Abzocke“. Sein Energieminister ist Fracking-Unternehmer.

21.01.2025

Die USA möchten keine Pläne mehr dafür vorlegen, wie sie den Ausstoß klimaschädlicher Gase reduzieren wollen. Auch finanziell ziehen sich die USA aus der Verantwortung: Das Pariser Klimaabkommen verpflichtet Industriestaaten wie die USA, verwundbare und ärmere Länder finanziell zu unterstützen.

Trump hatte die USA bereits in seiner ersten Amtszeit (2017-2021) aus dem Abkommen geführt. Aufgrund der Kündigungsfrist wurde der Austritt aber erst kurz vor Ende seiner Amtszeit im November 2020 wirksam. Da war schon klar, dass sein Nachfolger, der Demokrat Joe Biden, die USA wieder in das Abkommen zurückführen würde.

Jetzt also, im Rahmen seiner gestrigen Angelobung, kündigte Trump an: Ausstieg! Auch personell hat Trump schon die Weichen gestellt.

Fracking-Befürworter neuer Energieminister

Er ist Boss eines Fracking-Unternehmers („Liberty Energy“) und Klimawandel-Ignorant – und der künftige Energieminister der USA. Chris Wright (im Bild; Quelle: Gage Skidmore/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Kritiker der Öl- und Gasindustrie nannte Wright bei einem Business-Event im Vorjahr „verrückt“. Die Bedeutung erneuerbarer Energiequellen spielt er herunter, zeigt sich jedoch optimistisch bei der Kernenergie: Ihr Anteil an der Energieproduktion solle in den USA von vier auf zehn Prozent steigen.

„Fossile befreien Menschen aus Armut“

Der „unbändige Enthusiast für fossile Brennstoffe“ Wright, wie ihn ein demokratischer Senator bezeichnete, glaubt felsenfest, der Klimawandel habe nicht zu häufigeren und schwereren Waldbränden geführt.

Eine verstärkte Produktion fossiler Brennstoffe sei laut Wright notwendig, um die Menschen „aus der Armut zu befreien“. Der konservative Hardliner prognostizierte zudem, dass die Klimabewegung weltweit „unter ihrer eigenen Last“ zusammenbrechen werde.

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