Trading Hub Europe, Marktgebietsverantwortlicher in Deutschland, diskutiert mit dem deutschen Regulator die Möglichkeit einer Subvention um die Wiederbefüllung der Erdgasspeicher im Frühling/Sommer/Herbst 2025 zu beanreizen – Details siehe unten.
Der Sommer Winter Spread stieg in letzter Zeit – verdoppelte sich in den letzten zwei Tagen und erreichte – wie aus nachstehend eingefügter Grafik, entnommen aus Bloomberg, ersichtlich, den Wert von bis zu € 4,85/MWh. Nach Ansicht von Experten „befeuern“ Markteinmischung/Ankündigungen dieser Art den Preis. Je mehr Staaten intervenieren, entweder durch Subventionen oder Strafen, um die Speicher wiederzubefüllen, desto mehr werden die Preissignale gestört die üblicherweise Unternehmen anregen Speicherkapazitäten, die auch genutzt werden, zu buchen.
Die Hedgingkosten gegen Preissteigerungen für das für die Wiederbefüllung benötigte Erdgas steigen auch. Zwischenzeitlich beobachten die Erdgashändler die Entwicklung des Wetters in den USA – samt den daraus resultierenden möglichen Auswirkungen. Beispielsweise musste die LNG-liquefaction Anlage Freeport den Betrieb mangels Stromversorgung unterbrechen. Ebenso befürchten die Erdgashändler zusätzliche, durch Präsident Trump möglicherweise verhängte, Sanktionen gegen russische LNG-liquefaction Anlagen und die daraus eventuell resultierenden negativen Auswirkungen auf den ohnehin engen LNG-Markt.
Der Vorschlag betreffend Subvention der Erdgasspeicherwiederbefüllung stellt sich wie folgt dar.
- Um die gesetzlich definierte Speicherfüllgrade – trotz unvorteilhafter Rahmenbedingungen - zu erreichen sollen Angebote für die Einspeicherung von
- Erdgas eingeholt werden.
- Subventionen sollen Versorgern gewährt werden, wenn der saisonale Spread kleiner als der angebotene ist.
- Subventionen sollen gedeckelt werden – wobei die endgültige Kalkulation und die daraus eventuell resultierenden Zahlungen erst mit 1.11.2025 durchgeführt werden sollen.
