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Glossar
Power Purchase Agreement (PPA)

Ein Power Purchase Agreement (PPA) ist ein langfristiger Vertrag, in dem ein Energieproduzent und ein Käufer den Kauf von Strom zu einem festgelegten Preis und über einen definierten Zeitraum vereinbaren. PPAs fördern Investitionen in erneuerbare Energien.

26.09.2024

Ein Power Purchase Agreement (PPA), auf Deutsch oft als Stromabnahmevertrag bezeichnet, ist ein langfristiger Vertrag zwischen einem Stromerzeuger (z. B. einem Betreiber einer Solar- oder Windkraftanlage) und einem Abnehmer (z. B. einem Energieversorgungsunternehmen oder einem großen Verbraucher). In diesem Vertrag verpflichtet sich der Abnehmer, eine bestimmte Menge an elektrischer Energie zu einem festgelegten Preis über einen festgelegten Zeitraum abzunehmen.

Hier sind einige zentrale Punkte zu PPAs:

  • Preissicherheit: Der PPA bietet sowohl dem Erzeuger als auch dem Abnehmer Preissicherheit, da der Preis für den Strom über die Vertragslaufzeit fixiert ist.
  • Laufzeit: PPAs haben oft lange Laufzeiten, die mehrere Jahre betragen können, was es dem Erzeuger ermöglicht, die Investitionen in die Stromerzeugungsanlage zu amortisieren.
  • Finanzierung: Diese Verträge sind häufig entscheidend für die Finanzierung von erneuerbaren Energieprojekten, da sie den Investoren eine vorhersehbare Einnahmequelle bieten.
  • Marktrisiko: Durch den PPA wird das Marktrisiko für den Erzeuger reduziert, da er unabhängig von den Schwankungen der Strompreise auf dem Markt eine garantierte Einnahme hat.
  • Flexibilität: Einige PPAs können Optionen zur Anpassung der Menge oder der Preise enthalten, um sich ändernden Marktbedingungen Rechnung zu tragen.

PPAs sind besonders in der erneuerbaren Energiebranche verbreitet, da sie dazu beitragen, die Finanzierung von Projekten zu sichern und die Entwicklung nachhaltiger Energien zu fördern.

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