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Erdöl
Tschechien: Neues vom Nachbarn

Russland ist weiterhin wichtigster Erdöllieferant Tschechiens und der Industrieminister verhandelt jetzt mit Südkorea zum AKW-Ausbau.

18.02.2025

Das meiste Erdöl, das 2024 nach Tschechien geflossen ist, stammt erneut aus Russland. Der Anteil des russischen Öls sinkt aber. Dies geht aus Daten des Industrie- und Handelsministeriums sowie des Tschechischen Statistikamtes (ČSÚ) hervor, über welche die Presseagentur ČTK am Montag informierte.

Demnach gelangten vergangenes Jahr 2,7 Millionen Tonnen Erdöl aus Russland nach Tschechien. Dies waren zwar 42 Prozent der gesamten Einfuhr, aber auch 37 Prozent weniger als noch 2023. Durch den Ausbau der TAL-Pipeline soll der russische Anteil künftig weiter sinken. Die TAL-Gruppe betreibt die Transalpine Ölleitung, die Energie vom Hafen von Triest zu den Raffinerien im Herzen Europas transportiert.

Tschechiens Industrieminister Vlček verhandelt mit Südkorea zu AKW-Ausbau

Tschechiens Industrie- und Handelsminister Lukáš Vlček (Stan) hat in Südkorea über die Beteiligung tschechischer Firmen beim Ausbau des AKW Dukovany verhandelt. Darüber informierte er am Montag im sozialen Netzwerk X.

Der Presseagentur Yonhap zufolge verlaufen die Gespräche zwischen Tschechien und dem südkoreanischen Konzern KHNP, der mit dem Bau beauftragt wurde, derzeit nach Plan. Im März soll der finale Vertrag für den Ausbau der zwei neuen Reaktorblöcke in Dukovany vorliegen.