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Glossar
KRITIS

KRITIS steht für kritische Infrastrukturen, die für das Funktionieren der Gesellschaft unverzichtbar sind. Dazu gehören Energieversorgung, Wasser, Gesundheitswesen und IT. Ihr Schutz ist essenziell für die öffentliche Sicherheit und Wirtschaft

26.09.2024


KRITIS ist die Abkürzung für "Kritische Infrastrukturen". Damit sind Einrichtungen und Systeme gemeint, die für das Funktionieren des Gemeinwesens von zentraler Bedeutung sind. Ihr Ausfall oder ihre Beeinträchtigung würde zu nachhaltig wirkenden Versorgungsengpässen, erheblichen Störungen der öffentlichen Sicherheit oder anderen dramatischen Konsequenzen führen.

Kritische Infrastrukturen umfassen verschiedene Sektoren, wie zum Beispiel:

  • Energie (Strom-, Gas- und Wasserversorgung)
  • Informationstechnik und Telekommunikation
  • Transport und Verkehr (Schienen-, Straßen- und Luftverkehr)
  • Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Rettungsdienste)
  • Wasser (Trinkwasser- und Abwassersysteme)
  • Ernährung (Lebensmittelproduktion und -verteilung)
  • Finanz- und Versicherungswesen
  • Staat und Verwaltung (Öffentliche Sicherheit, Regierungsdienste)

In Deutschland regelt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Rahmen des IT-Sicherheitsgesetzes unter anderem die Sicherheitsanforderungen für KRITIS-Betreiber, um deren Schutz vor Cyberangriffen zu gewährleisten.

In Österreich bezieht sich KRITIS ebenfalls auf kritische Infrastrukturen, die für das Funktionieren des Landes von entscheidender Bedeutung sind. Das österreichische Bundesgesetz über die Sicherheit kritischer Infrastrukturen (SKI-Gesetz) legt fest, welche Infrastrukturen als kritisch gelten und wie deren Schutz gewährleistet werden kann.

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