Die Herstellung von Kavernenspeicher erfolgt durch einen bergmännisch ausgeführten, kostspieligen und sehr zeitaufwendigen, Solprozess wobei die Aussolung über Tiefbohrungen durch kontrollierte Wasserzufuhr bewerkstelligt wird. Die Hohlräume erreichen eine Höhe von bis zu 500 Meter und können vollständig mit Flüssigkeiten oder Gase gefüllt werden. Die schemenhafte Darstellung von Kavernenspeichern ist aus der nachstehend eingefügten Skizze ersichtlich. Je nach Ausführung sind auch große Volumina für den saisonalen Speicherbedarf umsetzbar Die Bohrung wird nach Beendigung der Solung und Einbau der Bohrlochkomplettierung zum Ein- und Ausspeichern von Fluiden genutzt. Im Fall der Wasserstoffspeicherung ist darauf zu achten, dass Wasserstoff mit Materialien wie Stahl und Zement reagiert. 

Besonders gute Voraussetzungen zur Speicherung von Wasserstoff in Salzkavernen – haben aus der Sicht der geologischen Formationen in Europe – Deutschland, die Niederlande und Großbritannien. Die bereits zur Erdgasspeicherung genutzten Kavernenspeicher könnten auf Wasserstoffspeicherung umgebaut werden. 
In Österreich wurden keine Erdgaskavernenspeicher gebaut da ausreichend Porenspeicher – in Form von ausgeförderten Lagerstätten – zur Verfügung stehen und die Errichtung der Porenspeicher billiger bewerkstelligt werden konnte – zumal Salzformationen in denen eventuell Kavernenspeicher hätten gebaut werden können nicht in der Nähe von Erdgashochdruckleitungen liegen. 
Ein Neubau von Salzkavernenspeicher würde – bedingt, unter anderem, durch den sehr langwierigen Aussolungsprozess – einen Zeitraum von > 10 eher Richtung 15 Jahre, in Anspruch nehmen.
 

Bildquelle: https://gwf-gas.de/glossary/wasserstoffspeicher/