Terminmarkt

• Die Strom-Terminkontrakte verzeichneten heute eine Erholung, nachdem der Leitkontrakt, das Cal 26 Phelix DE, in den vergangenen Tagen starke Verluste hinnehmen musste. Diese Aufwärtsbewegung wird als technische Gegenreaktion gewertet. Allerdings bleibt das Aufwärtspotenzial begrenzt, da keine fundamentale Marktveränderung vorliegt. Der Markt bleibt extrem volatil. Ein entscheidender Faktor bleibt die unsichere Entwicklung der Gaspreise. Das Cal 26 lag am Nachmittag bei rund 86 EUR/MWh. Angesichts der aktuellen Marktlage ist in den kommenden Tagen eher mit einer erneuten Abwärtsbewegung zu rechnen.

Brennstoffe und CO2

• Der EU-Gasmarkt ist "gestört". Innerhalb von zwei Tagen verlor der Frontmonat fast 15 %, da Hoffnungen auf mildere Temperaturen die Gasnachfrage in den kommenden Monaten begrenzen könnten. Heute Morgen steigt der Preis jedoch um mehr als 7 %, da Gasentnahmen weiterhin die Speicherbestände verringern und die Windenergieproduktion zurückgeht. Dazu kommen Gerücht, dass die EU-Kommission plant, mehr Flexibilität beim Tempo der Gasspeicherung zu ermöglichen, während das 90-%-Ziel bestehen bleibt. Für das kommende Lieferjahr stieg der PReis heute von 35,35 EUR/MWh auf über 37 EUR/MWh, zuletzt 37,20 EUR/MWh.

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Spotmarkt und Allgemeines

• Wenig Veränderungen am Spotmarkt im Vergleich zu gestern. In Deutschland liegt der durchschnittliche Preis für morgen bei 128,77 EUR/MWh, in Österreich bei 130,94 EUR/MWh. Sehr wenig Wind im System verhindert, dass die Preise in Deutschland bis Samstag sinken. In Österreich zeigen die Prognosen generell kaum Wind, sodass dort ebenfalls keine Entlastung zu erwarten ist.