Terminmarkt

• Die Marke von 100 EUR/MWh wurde beim Cal 26 Phelix DE erstmals überschritten – für viele Marktteilnehmer eine überraschende Entwicklung. Trotz dieses Anstiegs bleiben die meisten Marktteilnehmer skeptisch hinsichtlich eines nachhaltigen Aufwärtstrends. Fundamentale Faktoren haben sich nicht wesentlich verändert, sodass das Potenzial nach oben als begrenzt eingeschätzt wird. Ein Marktteilnehmer kommentierte, dass die Rallye voraussichtlich bei maximal 102 EUR/MWh enden dürfte, bevor es wieder nach unten geht. Am Nachmittag pendelte sich das Cal 26 knapp über der  100-EUR-Marke ein. 

Brennstoffe und CO2

• Die Sorge vor einer weiteren Kälteperiode im Februar hat den Preis nach oben gezogen, da das Ausspeichern von Gas beschleunigt und gleichzeitig durch geringere Windenergieeinspeisung die Nachfrage nach konventioneller Erzeugung steigt. Zusätzlich sorgen steigende LNG-Preise in Asien, getrieben durch kälteres Wetter für weiteren Aufwärtsdruck. An einem handelsarmen Tag lag der Preis deutlich über 40 EUR/MWh und stieg am Nachmittag bereits auf 43,40 EUR/MWh.

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Spotmarkt und Allgemeines

• Mit einer prognostizierten Verdreifachung der Winderzeugungsleistung und einer durchschnittlichen Windstromerzeugung von 29,9 GW steigt das Angebot, was zu einem Rückgang der Preise am Spotmarkt führt. Für morgen ist ein leichter Preisrückgang zu erwarten – der durchschnittliche Spotpreis liegt in Deutschland bei 121,18 EUR/MWh, während er in Österreich bei 131,48 EUR/MWh liegt.