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Glossar
Brownout

In Zeiten hoher Netzbelastung oder bei Energieengpässen im europäischen Energiemarkt kann es zu sogenannten Brownouts kommen – einer gezielten Spannungsabsenkung durch den Netzbetreiber, die die Netzstabilität sichert. Im Gegensatz zu einem vollständigen Stromausfall (Blackout) bleibt die Versorgung bestehen, wenn auch mit reduzierter Spannung.

26.09.2024

Ein Brownout bezeichnet eine gezielte, vorübergehende Reduzierung der Netzspannung durch den Netzbetreiber, um die Stabilität des Stromnetzes bei hoher Belastung oder in einer Stromkrise aufrechtzuerhalten. Anders als bei einem Blackout, bei dem die Stromversorgung komplett unterbrochen ist, bleibt bei einem Brownout die Stromversorgung bestehen, jedoch mit einer geringeren Spannung.

Typische Merkmale eines Brownouts sind:

  • Reduzierte Spannung: Die Netzspannung wird bewusst abgesenkt, oft um 5 bis 10 %, um die Gesamtbelastung des Stromnetzes zu verringern.
  • Beeinträchtigung von elektrischen Geräten: Viele Geräte funktionieren möglicherweise weiterhin, allerdings mit reduzierter Leistung. Einige empfindliche Geräte, wie Computer oder elektronische Steuerungen, könnten jedoch gestört werden.
  • Vorbeugende Maßnahme: Brownouts werden oft eingesetzt, um einen kompletten Stromausfall (Blackout) zu verhindern, wenn das Netz überlastet ist oder nicht genügend Strom verfügbar ist.
  • Dauer: Brownouts sind in der Regel nur kurzfristig und werden beendet, sobald sich die Situation im Netz stabilisiert hat.
    Brownouts sind in Regionen mit schwachen oder instabilen Stromnetzen häufiger anzutreffen, können aber auch in entwickelten Ländern vorkommen, wenn die Nachfrage nach Strom das Angebot übersteigt oder wenn es zu unvorhergesehenen Störungen in der Stromversorgung kommt.
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